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2011

14. bis 16. Oktober 2011

Ort

Cafe Pension Leistner im Trubachtal

Organisation

Christl und Jürgen

Informationen

Übernachtung Cafe Pension Leistner

Mittagessen im Gasthof Zur Post in Egloffstein

Besuch der Preuschens Edelobstbrennerei.

Die Wanderung am Samstag wurde mit einem GPS Logger aufgezeichnet. Einfach mit Google Earth öffnen.

von Obertrubach nach Hundsboden



Es Geschichtle

von Edwin Griebel

Obertrubach, einer der bekanntesten Orte in der Fränkischen Schweiz, hatte sich gerüstet das alljährliche Semestertreffen vom 14. bis 16 Oktober 2011 ausrichten zu dürfen. Die Semestertreffler steuerten bei bestem Wetter aus unterschiedlichsten Richtungen den still und einsam gelegenen Ort des Semstergeschehens 2011 an und siehe da, alle kamen. Stopp! Da fehlten doch zwei. Hubert und Elvira zogen es vor uns zu vernachlässigen und lieber die USA als das Semestertreffen zu besuchen. Bedenklich, denn dies ist nun die zweite Enthaltsamkeit. Wir sind keinesfalls nachtragend. Nein, ein Wiedereinstand in 2012 könnte uns da die Sorgen endgültig nehmen, die sich in der Runde während des Semestertreffens 2011 um die beiden Säumigen breitmachte. Wir freuen uns schon sehr auf 2012.

Der Abend des ersten Tages war geprägt von den Neuigkeiten rings um das persönliche Umfeld eines jeden Semestertrefflers. Aber auch die bekannte Freundschaft untereinander wurde durch so manches Gespräch weiter intensiviert. Der Abend war kurzweilig und der nächste Morgen wartete im Hintergrund schon still und leise auf das Verrinnen der dunklen ruhigen Nacht im Tal der Trubach.

Mit einem guten Frühstück startete die Semstertrefflerschar in den Morgen. Gespannt ging es auf den Weg, den Christl und Jürgen wohlüberlegt ausgesucht hatten. Das typische Landschaftsbild der Fränkischen Schweiz begleitete uns auf dem beschaulichen Weg zum ersten Ziel in Egloffstein. Die Mittagsrast war fällig. Der Gasthof „Zur Post“ empfing uns und zeigte erst einmal, was fränkische Freundlichkeit heißt. Eindeutige Ansagen ließen uns schnell begreifen, dass die sonnigen Sitzplätze auf der Terrasse zum Bedienen völlig ungeeignet waren. Misslaunisch wurden jedem Gast Getränke und Essen serviert. Der Koch glich durch seine Kochkunst vieles aus und sorgte somit für eine gute Stimmung an den Tischen.
Nach der Rast ging es steil den Berg in Egloffstein hinauf. Oben angekommen wanderten wir durch herrliche Wiesenlandschaften auf stillen Pfaden. Unser Ziel in Hundsboden sollten wir nach zwei weiteren kommunikativen Sonnenscheinstunden erreichen.

Christl und Jürgen hatten sich etwas Besonderes einfallen lassen und überraschten alle mit dem Besuch der Edelbrandbrennerei Preuschens. Die ausgebrannten Kohlenhydratspeicher füllten sich zunächst bei verschiedenen köstlichen Kuchenarten. Anschließend waren die feinfühligen Geschmacksknospen der Profiverkoster gefragt. Diverse Schnäpse, Brände und Liköre wurden wohldosiert gereicht. Fachgespräche unter den anwesenden Kennerinnen und Kennern von Brennereiprodukten, nichtbenannte Personen sind dem Autor persönlich bekannt, bestimmten die Tischgespräche. Personenabhängige unterschiedliche Geschmacksnoten wurden erkannt und weitere blumige Vokabeln für detaillbeschreibende Ausdrücke in launiger Runde gesucht. Es wurde gerätselt, nochmals probiert, neubeschrieben, diskutiert und neu bestimmt, nachgedacht, dem Geschmack nachgespürt oder einfach nur genossen. Jeder nach seinem Befinden. Freude und Spaß herrschten in der herrlich eingerichteten Probierstube. Den entspannten Gesichtern sah man sichtlich an, dass jeder seinen Favoriten gefunden hatte oder bestätigt fand. Gut wars. Beschwingt verließen die Semestertreffler die Lokalität und vergessen waren die Anstrengungen der Tageswanderung. Christl und Jürgen hatten an alles gedacht und ließen uns per Bus in unser Quartier zurückbringen. Ruhig und mit einem kleinen Imbiss ließen die Semestertreffler den Abend ausklingen. Ein toller Samstag endete in schnapsseliger Runde.

Der Sonntagmorgen empfing uns mit strahlendem Sonnenschein. Eine Herausforderung nach dem Frühstück war noch zu absolvieren. Genau! Wo wird das obligatorische Semestertrefflerfoto für 2011 geschossen? Schnell waren sich die Fotoabschlussprofis einig und erteilten nach knapper Abstimmung klare Standortanweisungen. Aufgebaute Digitalkameras mit und ohne Fernauslöser verwirrten vorbeifahrende Autofahrer. Das Abschlussbild war gesichert, die Teilnehmer festgehalten. Einfach ein Muss! Ja, so lieben wir es und freuen uns jedes Jahr neu darauf. Die Ersten verabschiedeten sich, während einige sich noch auf den Weg machten ein Oldtimerautomuseum in der Nähe zu besuchen.

Besten Dank für die großartige Organisation an Christl und Jürgen. Bis 2012. Ob wir vollzählig sein werden, werden wir sehen.